Smart Parking: Zukunft der urbanen Mobilität
Im Interview mit Michael Höllerschmid, Projektleiter bei der roosi GmbH sprechen wir über das spannende Thema Smart Parking. Er gibt uns spannende...
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SDS Team : 24.02.2022 08:55:42
Smart City – die Stadt, die mitdenkt. Das ist eine der größten Visionen in der Stadtentwicklung der heutigen Zeit. Für viele nach wie vor nur eine Utopie. Doch in Wahrheit ist die Digitalisierung des urbanen Raums die größte reale Herausforderung, der sich Städte und Kommunen in ganz Deutschland bereits heute stellen müssen. Denn eine nachhaltige, integrierte und strategische Stadtentwicklung, die am Gemeinwohl ausgerichtet ist, ist der Schlüssel zur Steigerung des Lebenswerts von Millionen von Menschen in ganz Deutschland.
Als eine der größten treibenden Kräfte der Digitalisierung im öffentlichen Raum in Bayern, hat die AKDB zusammen mit den Unternehmen DigitalfabriX, LivingData, RIWA und roosi eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Smart City vom Reißbrett in die Lebenswelt von Millionen von Menschen zu bringen. Das Vorgehen ist dabei geprägt durch Pragmatismus und Agilität.
„Es ist wichtig, dass wir unabhängig von der Einwohnerzahl und der Finanzkraft von Kommunen und Städten einen Weg hin zur Smart City aufzeigen, den alle mitgehen können. Schritt für Schritt. Im jeweils eigenen Tempo.“, so Ralf Pichl, Geschäftsführer der Data-Intelligence-Beratung roosi.
Deshalb konzentrieren sich die beteiligten Unternehmen auf Einsatzgebiete, die schnell einen Einstieg in das Thema ermöglichen und handfeste Ergebnisse liefern. So wurden digitale Lösungen für Steuerung, Management und Monitoring von Fahrbahnen, Luftgüte, Bauhofgerätschaften, Beleuchtung u. v. m. geschaffen. Dadurch werden sinnvolle automatisierte Hinweise/Alarme ausgelöst, falls beispielsweise die Luftgüte sich bald außerhalb der Toleranz befindet, eine Gerätschaft Ihren Einsatzkorridor verlässt oder es Zeit wird für das Winterteam, Streugut auszubringen, da Eisbildung droht.
Lösungsbestandteile bei all diesen Einsatzszenarien sind die geeignete Sensorik, eine angeschlossene Visualisierungs- und Analyselösung sowie die Implementierung, Wartung und Betrieb. Dabei laufen alle Datenfäden im Hintergrund in einer IoT-Plattform zusammen. So können problemlos weitere Module zu- und abgeschaltet werden. Für Kommen und Städte entsteht so ein Daten- und Sensornetz, mit dem sie nicht nur ihren Kontroll- und Nachweispflichten nachkommen können, sondern Effizienzen in Abläufen bewerten und optimieren und auch ihren Bürgern passgenauere Dienstleistungen und Informationsangebote zur Verfügung stellen können. Kommunen und Städte können sich ab sofort zum Thema Smart City über die AKDB beraten und die bestehenden Lösungen zeigen lassen.
Mit der angebotenen Fahrbahnsensorik ist es möglich, verschiedene Zustände eine Straße zu messen und entsprechend darauf zu reagieren. Die direkt in die Straße verbauten Sensoren übermitteln Temperatur, Niederschlag, Reibwert u. v. m.
Im angeschlossenen IoT-Portal werden die Daten übersichtlich dargestellt und zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt. Besonders in der kalten Jahreszeit kann durch frühzeitiges Handeln zum Beispiel Eisbildung verhindert und somit Unfällen vorgebeugt werden.
Mit dem Modul Raumluftgüte können wesentliche Informationen zur Lufttemperatur, zur Luftfeuchtigkeit sowie zum CO2-Gehalt in Innenräumen mittels des angeschlossenen IoT-Portals oder App abgerufen werden.
Mit den gewonnenen Einblicken können gezielt entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden, um eine Verbesserung der Luftqualität in geschlossenen Räumen herbeizuführen.
Mit dem IoT-Modul „Winterdienst“ werden Daten schwerer Winterdienstfahrzeuge gesammelt und in Kombination mit den GPS-Daten des IoT-Edge-Geräts in übersichtlichen Berichten im IoT-Portal angezeigt.
Wertvolle Informationen zu Streuaktivitäten, Materialien, Dosierung, Dauer, Routen u. v. m. vereinfachen die Abwicklung und Organisation des Winterdienstes: Irrtümer, wie eine unnötige mehrfache Bestreuung bzw. gar keine Bestreuung einzelner Straßen, können so verhindert werden.
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